Der griechische Philosoph Sokrates
Sokrates (469 v. Chr. - 399 v. Chr.) war ein grundsteinlegender griechischer Philosoph für die heutige Philosophie und Psychologie. Zur Erlangung von Menschenkenntnis, ethischen Grundsätzen und Weltverstehen entwickelte er die philosophische Methode eines strukturierten Dialogs, die er Maieutik („Hebammenkunst“) nannte.
„Ich weiß, dass ich nicht weiß“
So lautet eine bekannte, aber stark verkürzende Formel, mit der verdeutlicht wird, was Sokrates seinen Mitbürgern voraushatte.
Ziel des sokratischen Dialogs, ist die gemeinsame Einsicht auf der Basis von Frage und Antwort. Weitschweifige Reden akzeptierte Sokrates danach nicht, sondern bestand auf einer direkten Beantwortung seiner Frage. Im sokratischen Gespräch hat die Frage den Vorrang. Sie ist Ausdruck des Nichtwissens des Fragenden und Appell an den Befragten, zu antworten oder sein eigenes Nichtwissen einzugestehen. Die Antwort provoziert die nächste Frage, und auf diese Weise kommt die dialogische Untersuchung in Gang.
Das Sokratische Gespräch ist eine Dialogs-, Kommunikations- und Unterrichtsmethode, die den Lernenden durch gezielt gestellte Fragen zur Erkenntnis aus sich selbst und der Vernunft heraus führen soll.
Durch Fragen also, und nicht durch Belehren des Gesprächspartners, sollte Einsichtsfähigkeit geweckt werden.
Das Gespräch mit mir
Im Sokratischen Gespräch mit mir, wird dein Thema, dein Anliegen oder dein Problem mit Hilfe von sokratischen Methoden beleuchtet und hinterfragt. Dabei darfst du selbst den Weg der Erkenntnis durch das Gespräch entdecken und deine eigene "Geburt" deiner neuen Sichtweise oder deines Lösungsansatzes spüren.
Achtung - diese Gesprächsform wird von Menschen als unangenehm erlebt, die sich nur schwer tun bisher Gedachtes auch loszulassen. Am Schmerzpunkt liegt jedoch meist der Schlüssel zur Veränderung. Wer den Weg hier weitergeht, wird sich reicht belohnt und befreit fühlen.